Der Hibiskus, auch Eibisch genannt, erfreut das Herz eines jeden Hobbygärtners. Es gibt unterschiedliche Arten, die sowohl im Garten als auch auf dem Balkon oder als Zimmerpflanze auf der Fensterbank gut gedeihen. Alles was sie brauchen, ist eine liebevolle Pflege. Der Gartenhibiskus zum Beispiel ist ein echter Augenschmeichler. Die sommergrüne Strauchpflanze wächst bis zu zwei Meter hoch und kann daher auch als praktischer Sichtschutz verwendet werden. Die Blüten des Garten-Hibiskus sind groß und trichterförmig, vor allem aber blühen sie in kräftigen Farben: Weiß, Rosa, Rot, Lila oder Blau. Der Hibiskus stammt ursprünglich aus Asien. Hier nennen ihn die Einheimischen Sharonrose. Seit über 2000 Jahren wird die Pflanze in Korea gezüchtet. Sie nennen die Pflanze Mugunghwa, was so viel bedeutet wie „die unvergängliche Blume“. Für die Asiaten hat dies eine besondere Bedeutung. Die Pflanze gilt innoffiziell als Nationalblume und wird sogar in der Nationalhymne erwähnt.

 

Pflege von Hibiskus im Zimmer und Garten

 

Wer keinen Garten hat, findet auch Hibiskus-Arten, die sich gut als Zimmer- oder Balkonpflanze machen. Die kleineren Versionen werden ungefähr in einer Höhe von 30 Zentimetern im Pflanzentopf verkauft. Der Hibiskus gehört zur Familie der Malvengewächse und braucht in der Pflege ordentlich Wasser. Aber achten Sie beim Gießen darauf, dass kein Wasser im Übertopf stehen bleibt, sonst ist die Pflanze überwässert. Gelbe und vertrocknete Blätter sind ein Zeichen dafür, dass zu viel oder zu wenig gegossen werden. Die meisten Hibiskus-Arten stammen aus tropischen oder subtropischen Regionen. Daher brauchen sowohl Garten- als auch Zimmerpflanzen einen Platz in der Sonne. Dauerhaft der prallen Mittagssonne sollten jedoch insbesondere junge Pflanzen nicht ausgesetzt sein. Am besten ist es wenn Sie Jungpflanzen langsam an die Sonne gewöhnen und Ihnen einen Platz im Halbschatten zuteilen, an dem erst gegen Nachmittag die Sonne auftaucht.

Hibiskus Pflege - Hibiskus Pflege richtig gemacht

Bild: Uta von Lühmann / pixelio.de

 

Ebenso wie Licht und Wasser braucht der Hibiskus in der Pflege Nährstoffe. Ein nährstoffreicher Boden mit Mulche bedeckt sowie der Einsatz von Kompost oder chemischem Dünger schenkt der Pflanze neue Energie. Ebenso wirkt ein verjüngender Schnitt. Der Gartenhibiskus braucht einmal im Jahr einen Erziehungsschnitt. Dabei werden alle kranken und schwachen Triebe entfernt. Der ideale Zeitpunkt dafür ist der Februar, bevor die Blätter austreiben. Beim Erhaltungsschnitt entfernen Sie die schwachen, vertrockneten Äste. Um die Blüte zu erhöhen, kürzen Sie im Spätwinter die fruchtenden Triebe aus dem Vorjahr um etwa ein Drittel. Mit der richtigen Pflege haben Sie lange Freude an Ihrem Hibiskus.

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