Die Temperaturen fallen, wir Menschen rüsten uns mit dicken Pullis und Decken für den Winter. Nun ist es an der Zeit, auch den Hibiskus winterfest zu machen und ihm die richtige Pflege zukommen zu lassen. Die gute Nachricht ist: Viele Hibiskusarten sind sehr winterhart und überstehen auch die kalte Jahreszeit ohne Probleme. Natürlich ist das Überwintern besonders einfach in klimatechnisch günstigen Lagen wie etwa in Mitteleuropa. In kälteren, nördlichen Regionen wie hier bei uns in Deutschland brauchen die Pflanze Hilfe, um den Winter gut zu überstehen. Den Strauch winterfest zu machen, ist also besonders wichtige bei der Hibiskus Pflege.

Gute Überwinterungsstrategie für den Hibiskus

 

Eine gute Strategie, mit der die Hibikuspflanze locker überwintert, ist es, sie einzudecken. Legen Sie eine dicke Schicht aus getrockneten Blättern und Laub über den Strauch. Alternativ hilft auch ein lockeres Zudeck aus Zweigen, zum Beispiel von Nadelbäumen, den Hibiskus schön warm zu halten. Je nach Gattung kann Hibiskus bei Temperaturen zwischen 10 und 14 Grad Celsius optimal überwintern. Um die Frosttage gut und vor allem unbeschadet zu überstehen, freut sich der Hibiskus über ein helles, möglichst sonniges Plätzchen. Nur so werden die optimalen Temperaturen erreicht. Hibiskuspflanzen, die gut winterhart gezüchtet werden, können in ihrer Umgebung sogar Temperaturen bis etwa -20 Grad Celsius vertragen – allerdings nur für kurze Zeit. Bei älteren Sträuchern kann es passieren, das sie bei diesen Temperaturen erfrieren. Auch dies gibt es bei der Hibiskus-Pflege zu beachten. Wenn ein besonders eisiger Winter vorausgesagt ist, müssen Sie eventuell ein wärmeres, überdachtes Winterquartier für die Hibiskuspflanze suchen

 

Hibiskus im Frühjahr schneiden

Wenn es dann wieder wärmer wird und der Frühling sein freundliches Gesicht zeigt, wagen Sie einen neugierigen Blick unter die Decke aus Laub und Ästen: Hat der Hibiskus den Kälteschock im Winter gut überstanden? Entfernen Sie vorsichtig ein wenig Rinde von einem Ast und überprüfen Sie die Farbe. Wenn der Trieb unter der Rinde grün, gefärbt ist, ist das ein gutes Zeichen: Die Pflanze lebt.

Hat der Hibiskus den Winter überstanden, ist es ab Februar an der Zeit, ihn zu stutzen. Der Erhaltungsschnitt sichert der Pflanze eine neue, prachtvolle Saison. Hierbei entfernen Sie die schwachen und vertrockneten Äste und kürzen dünne Äste auf wenige Knospen herunter. Mit dem sogenannten Erziehungsschnitt entfernen Sie alle kranken und schwachen Triebe. Das schafft Platz für neue.

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